Wir haben uns einen der schönsten Herbsttage ausgesucht um unsere Abschlusstour auf die Pizolhütte zu fahren. Als erstes fuhren wir mit den Autos nach Valens. Von dort ging es die geteerte Bergstrasse – sie hat ihren Namen redlich verdient – bis zur Alp Lasa hoch.
Bei der Alp angekommen, nutzten wir das schöne Wetter für eine ausgiebige Znünipause. Otmar überraschte uns mit einem richtigen Znünibrettli. Ein feines Stück Käse und zwei Salamettli mit frischem Brot ersetzten die Bananen, Riegel und Gels. Frisch gestärkt nahmen wir die restlichen 20 Minuten Weg zur Pizolhütte meist zu Fuss in Angriff. Leider stellte sich heraus, dass unser Tour-Guide eine andere Zeitrechnung hatte als wir Restlichen. Nach ca. dreiviertel Stunden und einigem leisen Fluchen erreichten wir alle die Pizolhütte. Nach einer hausgemachten Gerstensuppe und einem Kaffee sind die Strapazen aber schon wieder vergessen und wir geniessen die wunderschöne Aussicht über alle Berge.
Umgezogen und mit noch leicht übersäurten Beine machten wir uns auf die Abfahrt. Zuerst hiess es aber noch einmal ein wenig coupiertes Gelände bis zu den Laufböden zu überwinden. Auf der Strecke hatten wir noch ein Werbeshooting. Vielleicht macht der VCU bald Werbung für den Pizol ;-)!! Jetzt hiess es aber wirklich nur noch Downhill!! Sattel runter, Bremsen anziehen und einige Male Augen zu. So kommt man, resp. Frau überall runter. Bei einem Zwischenhalt haben wir kurz mit einem Biker mitgefühlt, der sein Bike schon eine Stunde den Hang vom Pardiel her hochschob, und wir wussten ja, dass er dies nochmals eine halbe Stunde tun wird. Unsere Schiebepassage war dagegen ein Sonntagsspaziergang. Für uns gab es aber weiterhin nur eine Richtung, bergab Richtung Pardiel und danach auf den „Tannzapfenhighway“. Da Caroline und Hubi die Autos in Valens holten, durften wir Restlichen die Abfahrt bis nach Bad Ragaz geniessen.
Herzlichen Dank an die Organisatoren der Abschlusstour!! Es war wiederum ein super Tag mit allen Mitbikern!
